Über uns
Auf einen Blick

Die Schönstatt-Bewegung ist eine der neuen kirchlichen Bewegungen. Der Name kommt vom Ursprungsort, dem heutigen Internationalen Marienwallfahrtsort Schönstatt. Gründer der Bewegung ist Pater Josef Kentenich (1885-1968). Innerhalb der Bewegung sind über 20 verschiedene Gemeinschaften im Dienst der Evangelisierung entstanden. Die Bewegung ist in allen Kontinenten verbreitet.

Die Schönstatt-Bewegung inspiriert Christen aus allen Lebensbereichen zu einem verantwortlichen missionarischen Leben und Handeln. Dabei ist Maria ihr Vorbild. Als erste Christin gibt sie Orientierung.

Durch die Bewegung werden apostolische Kräfte zusammengeführt für die Stärkung der Kirche, als Sauerteig der Welt. Die konkrete Verwirklichung des Apostolats ergibt sich aus den Möglichkeiten und Erfordernissen an Ort und Stelle. Die Bewegung schließt keine Form von Apostolat aus, „wenn nur Christus gekündet wird“ und „es der Auferbauung der Gemeinde dient“ (1 Kor 14,5).

„In dankbarer Anerkennung seines geistlichen Vermächtnisses an die Kirche habe ich deshalb Pater Kentenich … als eine der großen Priestergestalten der neueren Geschichte namentlich nennen und so in einer besonderen Weise ehren wollen.“
(Papst Johannes Paul II, 1980)

„Ich bewundere an ihm seine Offenheit, seine Ideen von Kirche, wodurch er sich aufgerufen wusste, die Stimmen der Zeit zu hören, alte kirchliche Einstellungen in Frage zu stellen, wenn sie nicht geeignet schienen, die Botschaft Christi den Menschen von heute zu vermitteln. Er war, vielleicht ohne es zu wissen, ein Vorläufer des Konzils. Aber all das, was er aus Liebe zur Kirche lebte, hat ihn viel gekostet. Ich bewundere auch sein Erziehercharisma … Ich glaube, in meinem Leben einem authentischen Gottesmann, einem Heiligen begegnet zu sein.“
(Kardinal Silva Enriquez, ehemaliger Erzbischof von Santiago, Chile)

 

Pater Kentenich gründete 1965 die Schönstatt-Patres als ein Säkularinstitut für Priester.

 

Wir sind Patres,

  • weil wir uns als Säkularinstitut von den drei Ratschlägen leiten lassen, die Jesus denen empfiehlt, die ihm besonders nachfolgen wollen: Seinen Gehorsam, seine Armut und Anspruchslosigkeit und seine ungeteilte Hingabe in der Ehelosigkeit zu leben,
  • weil wir selber eine Familie von väterlichen Priestern sein wollen, deren Vorgesetzte die einzelnen in ihr Arbeitsgebiet einsetzen,
  • weil wir im Dienst an den Menschen in ihren konkreten Lebenssituationen stehen.

 

Wir sind Schönstatt-Patres,

  • weil unsere erste apostolische Priorität die Arbeit für die internationale Schönstatt-Bewegung ist. Durch sie und mit ihr dienen wir der Kirche,
  • Weil wir am Ort Schönstatt entstanden sind und dort unser internationales Vaterhaus haben,
  • Weil das „Heiligtum“ der Mutter Jesu unsere geistige Heimat und unsere Kraftquelle ist.

 

Wir leben

  • aus der Verbundenheit mit Christus besonders durch die Feier der Eucharistie, durch persönliches und gemeinsames Gebet,
  • aus der Verbundenheit mit Maria, der Mutter und Helferin Jesu
  • aus dem Geist der Nachfolge Jesu: ehelos, anspruchslos und verfügbar im Gehorsam, um alle Kräfte frei zu haben, für Gott und die Menschen,
  • in kleinen Hausgemeinschaften oder allein, in der Heimat oder im Ausland – je nach Gegebenheiten, Fähigkeiten und Notwendigkeiten,
  • in internationaler Vernetzung: Wir haben Niederlassungen in Argentinien, Australien, Brasilien, Burundi, Chile, Deutschland, Ecuador, England, Frankreich, Indien, Italien, Mexiko, Nigeria, Österreich, Paraguay, Polen, Portugal, Schweiz, Spanien, Tschechien, Südafrika und USA.

 

Wir lassen uns formen

  • durch das pädagogische Charisma Pater Kentenichs
  • durch die Erfahrung in der brüderlichen Gemeinschaft mit ihrem multikulturellen Reichtum und ihren Herausforderungen,
  • durch das Studium der Theologie, durch reflexive Aneignung der Spiritualität und Pädagogik Schönstatts, durch zeitgemäße Aus- und Weiterbildung ein Leben lang,
  • durch gezielte Arbeit an der eigenen Persönlichkeit mit geistlicher Wegbegleitung,
  • durch den „Vorsehungsglauben“, der uns überall die Spuren des gegenwärtigen und wirkenden Gottes entdecken lässt,
  • durch die „Werktagsheiligkeit“, die selbst die unscheinbaren Dinge und Ereignisse als Einladung Gottes versteht, in Liebe zu wachsen,
  • durch das „Liebesbündnis“ mit Maria, in dem wir die Bündnistreue Gottes erleben.

 

Wir setzten uns ein

Durch Bildungsarbeit, Exerzitien, geistliche Begleitung oder Publikationen, dass Gott, „der Gott des Lebens“ für einzelne Menschen oder Gemeinschaften in ihrer Selbst- und Sinnfindung erfahrbar wird,

  • für die Stärkung einer christlichen Gestaltung der Gesellschaft durch Projekte und Initiativen,
  • durch soziale Projekte für die Armen und Notleidenden in den ärmeren Regionen der Erde,
  • in der Bildung und Erziehung durch Schulprojekte, die von der Schönstattpädagogik geprägt sind.

 

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